Zu den Gästen zählten: Erwin Sander - Ehrenortsbeauftragter, Hans-Werner Schuh - Landessprecher, Helmut Cattarius - Vertreter der Regionalstelle Saarbrücken, Thomas Redelberger - Bürgermeister, Volker Leinenbach - Erster Beigeordneter und Vorsitzender der THW-Helfervereinigung Heusweiler e.V. sowie die Löschbezirksführung des zukünftigen Löschbezirks Mitte mit Marc Loris - Löschbezirksführer und Stefan Hermann - einer der beiden Stellvertreter.
„Alle Jahre wieder“ – der Titel des bekannten Weihnachtsliedes von Wilhelm Hey trat in der Ansprache des Ortsbeauftragten Diehl, nicht nur als rhetorisches Werkzeug vor sich jährenden Ereignissen auf, sondern auch, so die Außenwirkung, als sinnbildlicher Fingerzeig vor für Ihn besonders wichtigen bzw. unverzichtbaren Positionen, Situationen und Traditionen in 2018. Angefangen mit: die Einsätze personell und materiell ohne größere Schäden abgearbeitet zu haben, über: den Jahresabschluss in einer bestimmten Konstellation aus Helferschaft und Gästen begehen zu können, bis: auch 2018 wieder grenzüberschreitend bei bzw. mit Freunden geübt zu haben. Im zweiten Quartal des Jahres gab es gleich zwei große Unwettereinsätze – zum einen in Bliesransbach (Kleinblittersdorf), zum anderen in Heusweiler. Zum Einsatz in Heusweiler sagte Diehl: „ein einschneidender Einsatz für das THW in Heusweiler, für alle Einsatzkräfte hier in Heusweiler.“ Im gleichen Zeitraum schauten in Völklingen alle Augen auf den Nachwuchs – beim Landesjugendwettkampf belegte man den zweiten Platz. Im Vorfeld „ist eine Menge Arbeit investiert (…), unheimlich viel geübt worden.“ Der zweite Platz „ist entsprechend toll.“ Was Veranstaltungen betrifft, wurde auch in diesem Jahr wieder „einiges auf die Beine gestellt“ – so u.a. die 60-Jahr-Feier, der Tag der offenen Tür und die Bewirtung der Landessprecher aus ganz Deutschland samt Gästen. Die auch 2018 seitens der französischen Feuerwehr erfolgte Einladung zur Übungsteilnahme in Boulay, „sei fast schon gute Tradition“. Eine Plattform, um die „grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterhin zu pflegen.“ Die stets generations- und gruppenübergeifende, gemeinsame Hollandfreizeit wird kommendes Jahr zum 12. Mal stattfinden. „Angefangen mit zwei kleinen Bussen und Anhänger, fahren wir mittlerweile mit LKWs hin.“
Herzlichen Dank für all das, was Ihr in diesem Jahr geleistet habt. (Peter Diehl)
Die Weihnachtsansprache des Ortsbeauftragten endete mit Danksagungen und dem Wunsch, „(…) dass wir uns hier wieder in alter Gesundheit, alle Jahre wieder, wie die vergangenen Jahre sehen. Dankeschön.“
Als zweiter Redner folgte Helmut Cattarius von der THW-Regionalstelle Saarbrücken. Cattarius bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern für über 700 geleistete Einsatzstunden im Rahmen der großen Hochwasserereignisse in Heusweiler und Kleinblittersdorf sowie des Brandereignisses auf dem Bürgerhaus in Niedersalbach – „(…) Einsätze, bei denen der OV sein Können unter Beweis stellen konnte.“ Auch auf die Umwandlung der bisherigen 2. Bergungsgruppe in die „Fachgruppe N“ kam der Vertreter der Regionalstelle zu sprechen.
Das THW verändert sich … nichts ist beständiger als die Veränderung. (Helmut Cattarius)
Die neugeschaffene Fachgruppe für Notinstandsetzung und Notversorgung, kurz Fachgruppe N, sei „(…) für viele Aufgaben konzipiert – besonders Beleuchtung, Notunterbringung, Pumparbeiten, Transport zu Wasser und zu Land (…).“ Erfreut zeigte sich Cattarius über eine ganz bestimmte Kennzahl aus 2018, nämlich das im Regionalbereich für die OVs verfügbare Volumen zur dezentralen Beschaffung – ein enormer Vorteil, hinsichtlich meist kurzer Auslieferungszeiten.
Bürgermeister Thomas Redelberger bedankte sich für die Unterstützung beim Hochwasserereignis in Heusweiler. Des Weiteren übermittelte Redelberger die Danksagung des Saarländischen Rundfunks, rückblickend zu den Sicherungsmaßnahmen von Feuerwehr und THW bei der Sprengung des Mittelwellensenders.
Zusammenarbeit THW, Feuerwehr und DRK funktioniert bei uns (…) (Thomas Redelberger)
Zudem machte Er Werbung für die vom Innenministerium initiierte Schutzschleife. Das Tragen dieser Schleife soll Solidarität mit den Einsatzkräften, insb. die Ablehnung von Gewalt gegen diese zum Ausdruck bringen (Anmerkung).
Als letzter Redner wandte sich Landessprecher Hans-Werner Schuh an das Publikum. Erfreut zeigte sich Schuh darüber, dass sich mit Peter Diehl als Vorsitzender der THW-Landeshelfervereinigung Saarland e.V. und Patrizia Stutz als Mitglied des Landesjugendvorstands zwei Personen über den Ortsverband hinaus im Technischen Hilfswerk engagieren würden. Ein Ortsverband, der „(…) bereit ist, sich auch für die anderen einzusetzen.“
Es gehen furchtbar gute Arbeiten, furchtbar gute Leistungen aus dem OV hervor. (Hans-Werner Schuh)
Unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Jahresabschlusses – Ehre, wem Ehre gebührt. Eine Helferin und drei Helfer durften sich über eine urkundliche Aufmerksamkeit freuen. Patrizia Stutz wurde für 10-jährige THW-Zugehörigkeit ausgezeichnet. Mathias Benner, Dirk Blanckenhorn und Felix Lemaire, die „sich hier im OV und darüber hinaus durch ihr überdurchschnittliches Engagement und ihre Leistungen besonders verdient gemacht haben“ (Helmut Cattarius), wurde das Helferzeichen in Gold verliehen.
Für die an der Sprengung der Sender teilgenommen Helferinnen und Helfer gab es noch eine ganz besondere Überraschung – nämlich einen Schlüsselanhänger, gewonnen aus dem Stahl eines der niedergestürzten Elemente (siehe Fotostrecke). Ergänzt wurden der Anhänger um eine personalisierte Urkunde. Michael König und Roman Weber zeigten sich verantwortlich.
Zu Beginn seiner Rede, fand Ortsbeauftragter Diehl besonders lobende Worte für die Dekoration des Aufenthaltsraumes. Danke Jason Ferber und Maurice Reimann.