Am Freitag, dem 11.September 2015 waren unsere Kräfte im Einsatz, um in den Schutzräumen der ehemaligen Oberpostdirektion in Saarbrücken - Stadtteil Eschberg - Notbetten zu demontieren und abzutransportieren. Insgesamt 21 Betten, mit jeweils sechs Schlafplätzen, wurden auf den Mehrzweckkraftwagen (MzKW) verladen und bis zur weiteren Verwendung im Ortsverband zwischengelagert.
Neun Tage später machten sich Helferinnen und Helfer mit der Fracht auf den Weg ins rheinland-pfälzische Trier. In der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA), im Stadtteil Euren wurden die Betten ihrer Endbestimmung zugeführt.
Am Freitag, dem 02.Oktober 2015 war ein Teil der Helferschaft in der zentralen Kleiderkammer der Landesaufnahmestelle Lebach aktiv. Auf Eigeninitiative hin wurde beim Sortieren von Kleiderspenden geholfen.
Am darauffolgenden Dienstag wurden unter der Führung des Ortsverbandes Saarbrücken - unter Beteiligung der Ortsverbände aus Friedrichsthal und Heusweiler - Notbetten aus einem Stollen in der Schumannstraße, Saarbrücken - Stadtteil St. Johann, entnommen und zur Landesaufnahmestelle Lebach transportiert.
In der Zeit vom 13. bis 18.Oktober 2015 war unser Zugführer und gelernter Elektromeister, Alexander Leinenbach, im bayerischen Erding tätig. Auf dem Gelände eines Fliegerhorsts mussten in kürzester Zeit die logistischen Voraussetzungen für die Unterbringung tausender Flüchtlinge geschaffen werden. Dazu wurden nicht nur bestehende Flugzeugunterstände („Shelter“) bewohnbar gemacht, sondern auch Festzelte aufgebaut. Neben der Bundeswehr, dem Deutschen Roten Kreuz sowie privaten Firmen, waren zwischenzeitlich mehrere hundert THW-Helferinnen und -Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Herr Leinenbach war u.a. in die Durchführung von Elektroinstallationen sowie der Beleuchtung und Belüftung der Wohnbereiche involviert.
Dreizehn Tage später machte sich Alexander Leinenbach wieder auf den Weg nach Erding. Dieses Mal unterstützt von dem THW-Helfer und gelernten Elektroinstallateur Daniel Klaus. Die Einsatzdauer betrug sieben Tage.