Direkt wurde ein Fachberater in die technische Einsatzleitung nach Eiweiler entsandt. Die ersten Gruppen wurden sofort losgeschickt und waren mit Pumparbeiten beschäftigt. Hier wurden wir zunächst durch den Ortsverband Riegelsberg unterstützt, der aber später in die eigene Gemeinde gerufen wurde. Des Weiteren wurden die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Friedrichsthal und Illingen dazu alarmiert. Auch der Baufachberater vom Ortsverband St. Ingbert wurde zur Ensatzstelle gerufen, um eine statische Bewertung von Geäuden vorzunehmen.
In Zusammenarbeit mit dem Löschbezirk Herchenbach wurde eine Sandsackfüllstation eingerichtet und betrieben. Hierbei ist die tolle Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr zu loben. Bei einem Baustoffhändler wurde Sand angefordert. Der LKW der Gemeinde Heusweiler brachte noch weiteren Sand aus dem Lager eines örtlichen Bauunternehmers. Insgesamt wurden 36,5t Sand verarbeitet. Mit allen noch verfügbaren Transportmitteln wurden die Sandsäcke vor Ort gebracht und nach Bedarf verteilt. Unterstützung erhielten wir hierbei durch den Ortsverband Sulzbach, der auch die Versorgung mit Treibstoffen übernahm. Im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass ein mit 400 Sandsäcken beladener LKW im Ortsverband Spiesen-Elversberg stand und dort nicht mehr benötigt wurde. Vom Einsatzleiter der Feuerwehr in Püttlingen wurde bei der technischen Einsatzleitung angefragt, ob noch Sandsäcke geliefert werden können. Da in Heusweiler kein Bedarf mehr bestand, wurde alles, was an Sandsäcken verfügbar war, noch nach Püttlingen transportiert.
Zwischenzeitlich wurden aus den umliegenden Bäckereien, Metzgereien und Supermärkten vorsorglich größere Mengen an Wurst- und Fleischwaren sowie Brötchen und Baguettes organisiert. Vielen Dank für die teilweise gespendeten Waren. Diese wurden an das Deutsche Rote Kreuz übergeben, die die Versorgung der Einsatzkräfte übernommen hatte.
Bis in die Nacht wurde noch eine Einsatzstelle der Feuerwehr ausgeleuchtet und mit Strom versorgt, um Öl aus einem Keller zu pumpen.
Gegen 2:00Uhr war der Einsatz für den Ortsverband Heusweiler beendet.
Das THW war mit über 90 Kräften aus 7 Ortsverbänden im Einsatz.